Staufer Hot Rod Custom Shop Anderson Strat

Hier biete ich eine schöne Staufer S-Caster HSS „Hot Rod“ Strat im Tom Anderson Drop Top Style mit Floyd Rose vom Gitarrenbauer, eine Custom made Manufakturgitarre. Wem der Name Staufer nichts sagt: das ist die Marke des süddeutschen Gitarrenbauers André Waldenmaier. André ist einer der dienstältesten und erfahrensten Luthiers hierzulande, der seit den 80ies tätig ist. Er hat eine Ausbildung bei Chandler Guitars London absolviert und die Münchner Chandler Filiale aufgebaut. Später baute er Gitarren unter dem Namen „Lake Placid Guitars“, seit 1997 dann mit der jetzigen Marke. André ist sicher vielen auch als Fachautor bekannt und durch seine rege Hilfestellung in Internetforen.

Zu meiner Gitarre: wie der Kenner unschwer sehen kann, ist sie von der Tom Anderson Drop Top inspiriert, sie ist etwas über 20 Jahre alt. Auf einem relativ leichten Swamp Ash Body findet sich eine sehr schöne Curly Maple Decke, deren Kontur der Armabschrägung folgt, Drop Top eben. Der schön geformte Hals hat ein schlankes bis mittleres C-Profil und ist aus Vogelaugenahorn mit F Style Headstock und mattierter Rückseite, das Griffbrett ist aus Palisander. Die Gitarre ist sehr resonant.

Die Hardware ist vom Feinsten, die Tonabnehmer sind ein Amber O-Tone am Steg, also ein leicht heißer gewickelter PAF-Type, die Singlecoils sind Häussel / Staufer Big Mags, die als Besonderheit jeweils einen Coil Tap haben, also einen Spulenabgriff für einen schlankeren Singlecoil Ton und eine fettere Variante, die man über push pull poti aktivieren kann, z.B. für Soli. Es sind aber echte Singlecoils, keine stacked Humbucker.

Die Gitarre hat vor einigen Jahren eine komplette Neubundierung durch Det Moews (Moews Guitars) bekommen, das alte Schaller Floyd Rose mit Gussplatte wurde vor wenigen Jahren durch ein neues Schaller Lockmeister Floyd mit fettem Messingblock (ca. 200 Euro) ersetzt und der Body wurde von Matthias Meyer (Bassart Guitars) in dem schönen Lava-Burst lackiert (680 Euro) mit "fake binding" a la PRS oder Anderson und schwarzer Rückseite, und zwar auf meinen Wunsch in Nitro, damit sie irgendwann die herrlichen Risse bekommt, was man an einer Stelle auch bereits sieht. Nitro ist ja generell etwas weicher und nicht so „glasig“, hemmt die Schwingungen demnach auch nicht so. Das Floyd ist neuwertig, an den Bünden sieht man schon dass sie nach dem Fretjob gespielt wurde.

Ich verkaufe die Gitarre nur, weil ich gerade eine teure Neuanschaffung hatte und das teilweise refinanzieren will, ansonsten ist es ein Hammerteil, das übrigens auch meiner Ex original Tom Anderson überlegen ist, auch vom Handling her, da diese das nervige „Switcheroo“ System mit vier Minischaltern hatte und mit ihrem Lindebody etwas beliebiger klang. Mir ist auch klar, dass ich die Investitionen in das Instrument nicht mehr hineinbekomme. Aus diesem Grund werde ich sie auch nicht für einen Fernostfiedel-Preis weggeben.

Die Gitarre kommt in einem gut erhaltenen Rechteckkoffer, die Rechnung über Lackierung kommt mit.

Testen ist gerne möglich und zu empfehlen, klar. Kann aber ggf. auch Video oder Videocall anbieten.