Nordeisches Folkeboot gebraucht zu verkaufen

23.499 € VB

Nur Abholung
83236 Bayern - Übersee
26.04.2024

Beschreibung

Ein wunderschönes und gepflegtes Nordisches Folkeboot Bj 1962. mit Teakdeck für Liebhaber zu verkaufen.
Benzin- Außenborder Langschaft mit entsprechendem Motorstuhl. incl. Trailer, Bootsrumpf wurde 2018 für 7000 € überholt.
Zubehör: Anker, Benzintank für Motor, Segel 2 Garnituren


Abmessungen
Gesamtlänge 7.64m
Tiefgang 1.2m
Breite 2.2m


MOTORISIERUNG
Hersteller Yamaha
Motormodell four strake
Gesamtleistung 6 PS
Typ Viertackt
Treibstoff Benzin


Geschichte über Folkeboote

Vorlage für das Folkeboot waren Beiträge eines Wettbewerbs der Königlichen Segelgesellschaft zu Göteborg aus dem Jahr 1939, dessen Ziel die Entwicklung eines preiswerten, ostseetauglichen Bootes als gesamtskandinavische Einheitsklasse gewesen ist. Das neue Boot sollte Platz für drei bis vier Personen bieten und möglichst preisgünstig zu bauen sein, um es einer breiten Masse von Eignern zugänglich machen zu können.[3]
Keiner der Vorschläge konnte überzeugen. Der skandinavische Seglerverband beschloss daher, die besten Vorschläge zu mischen. Prof. Ljungberg, Baron Wedell-Wedellsborg und Ing. Stenbäck wurden beauftragt die Pläne für das geforderte Volksboot zu entwickeln. Der endgültige Entwurf durfte nicht mit dem Namen eines bestimmten Konstrukteurs in Verbindung gebracht werden, damit die rechtliche Eigentümerschaft des Nordischen Volksbootes allein beim Skandinavisk Seijlforbund verblieb. Nur so konnte man frei über die Baulizenzen verfügen, die Pläne kostengünstig an Interessierte weitergeben und die Bootsklasse bei Bedarf modifizieren. Die Bauzeichnungen wurden, nach Vorgaben der Dreierkommission, von Tord Sunden angefertigt. Sunden war damals Amateur-Yachtkonstrukteur und Technischer Zeichner an der Ericson-Werft. Er war hier in erster Linie mit der Konstruktion von Schiffsschrauben beschäftigt.
Risszeichnung Folkeboot vor Laboe
Für das neu kreierte Nordiska Folkebåten hatte man den Plattgattrumpf des 2. Preisträgers übernommen und ihn proportional verlängert. Die Form und der Winkel des Achterschiffs wurden weitestgehend beibehalten. Der stämmige Vorsteven erhielt entsprechend dem Riss des 3. Preisträgers mehr Überhang und wurde gefälliger gestaltet. Auch die Klinkerausführung des Rumpfes wurde vom skandinavischen Seglerverband bestimmt, um ein möglichst kostengünstig zu bauendes Boot zu erhalten.
Das Boot brach zunächst u. a. mit dem für damalige Verhältnisse hohen Freibord und den Deckssprung ausgleichenden hohen Süll völlig mit den von luxuriösen Rennyachten geprägten Zeitgeschmack. Auch das Plattgattheck mit angehängtem Ruder war ein deutlicher optischer Gegensatz zum elegant überhängenden klassischen Yachtheck.
Die ausgezeichneten Segeleigenschaften des Folkebootes und die Sicherheit im tiefen Cockpit auch bei erheblicher Lage überzeugten jedoch genauso wie der Preis von rund 3.500 Kronen. Die erste Großserie von 60 gebauten Booten war schon durch Vorbestellungen ausverkauft.
Folkeboot mit GFK-Rumpf (links) neben „klassischem“ Folkeboot aus Holz von 1964, dessen Kajütaufbau allerdings abgestuft und vergrößert sowie Richtung Bug versetzt wurde.
Während Rumpf und Kajüte ursprünglich fast ausschließlich aus einheimischen Hölzern gebaut wurden, gewannen im Laufe der Zeit Mahagoni und Teak an Bedeutung – vor allem als Material für Auf- und Ausbauten. Seit 1976 werden Folkeboote auch in Kunststoff gebaut, die ersten GFK-Rümpfe wurden von der dänischen Firma LM Glasfiber hergestellt. Zum wesentlichen Förderer dieser Folkeboote aus Kunststoff wurde Erik Andreasen aus Kerteminde in Dänemark. Sein schnelles Folkeboot Tibbe überzeugte die Kritiker (Andreasen kaufte Tibbe von Thorkild Lind, gewann damit zweimal den „Goldcup“ und machte sich damit einen Namen, bevor er die Idee des GFK-Folkes in die Tat umsetzte). Bis 1996 lieferte LM Glasfiber 850 Folkeboot-Rümpfe und stellte dann die Produktion zugunsten von Windkraftanlagen ein. 1997 gründete Erik Andreasen in Estland seine eigene Produkt

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