Hans Baldung Grien Holzschnitt Der trunkene Bacchus (DÜRER)

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68159 Baden-Württemberg - Mannheim
27.04.2024

Beschreibung

Hans Baldung-Grien, Zeitgenosse Albrecht Dürers

Sehr seltene Nachbildung des Werks, 29x20cm auf einer Holzplatte. Super Zustand, ideal auch als Geschenk für Weinliebhaber!

Hans Baldung (* 1484 oder 1485 in Schwäbisch Gmünd; † September 1545 in Straßburg; auch Grien) war einer der erfolgreichsten deutschen Maler, Zeichner und Kupferstecher zur Zeit Albrecht Dürers, der auch zahlreiche Entwürfe für Holzschnitte und Glasmalereien fertigte. Er zählt zu den herausragenden Künstlern der Renaissance im deutschsprachigen Raum.

Zitat aus einem kunsthistorischen Kommentar:

„Zu Dürers Zeit lebte der hintergründige Zauberer Hans Baldung-Grien. Es wird vermutet. daß er aus schwäbischer Erde kommt; wahrscheinlich ist Schwäbisch-Gmünd seine Geburtsstadt; in Straßburg erlosch seine Erdenspur. Es deutet vieles darauf hin, daß dieser „Zeichner für den Holzschnitt" in Dürers Werkstatt gearbeitet hat.

Er hat dämonische Züge; sie gemahnen mitunter an Grünewald. Der Holzschnitt „Der trunkene Bacchus" macht stellenweise sehr deutlich spürbar, warum dem eigenwilligen Meister der Renaissance eine stark schwankende Qualität seiner Hinterlassenschaft nachgesagt wird.

Stammt dieser „Trunkene Bacchus" von der gleichen Hand wie der wunderbare Hochaltar im Freiburger Münster, wie jene vergeistigte „Ruhe auf der Flucht" im Germanischen Museum in Nürnberg, wie die großartige „Anbetung der Könige" in Berlin? Die Antwort ist gegeben.

Eine urwüchsige und hintergründige Gewalt führt auf unserem Blatt dem Schwaben die Hand. Wer diese Zeichnung, die Vorlage für den Holzschnitt, schuf, kennt die Gewalt, die im Wein ist. Er hat sie wunderbar versinnbildlicht. Vielleicht hat die schwere Hand eines handwerklichen Holzschneiders manches Schwache hinzugetan. Die Dämonie, die um den Trunkenen kreist, ist ohnegleichen.

Von fern her ragt das kleine spitze Kirchtürmchen zwischen Wald und Reben, ganz schwäbisch, zu dem heidnisch-animalischen und doch - ach so beschaulich gesehenen - sinnbildhaften Geschehnis herüber. Geradezu beziehungsvoll sind die Rebenranken zwischen beiden Polen. Die Traube verkommt unter den Faßen des Trunkenen.
Die Kobolde treiben ihr Unwesen mit ihm.“

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